Wer auf seiner Website keine Analyse betreibt, der arbeitet blind. Jede Website hat ihren Zweck, ein Ziel - und sei es nur, eine Visitenkarte zu sein und Kontaktmöglichkeiten bereitzustellen. Für diverse Kunden vom kleinen Ladengeschäft bis hin zu internationalen Konzernen habe ich die Beratung hinsichtlich dessen übernommen, was erfasst werden sollte. Dies umfasst eigene Vorschläge zu sinnvollen Daten und deren Weiterverwendung sowie Überlegungen zur Umsetzung mit Blick auf Skalierbarkeit. Vor allem Arbeite ich mit Google Analytics, häufig mit Firebase und gelegentlich mit anderen Tools wie Matomo, eConda, eTracker.
Für diverse Kunden führe ich Schulungen zu Grundlagen der Datenauswertung und dem Umgang mit Google Analytics sowie Schwerpunktthemen durch. Ad-hoc-Fragen werden von mir regelmäßig beantwortet.
Ist die strategische Planung abgeschlossen, bin ich nicht "fertig" oder "raus", sondern meist auch derjenige, der das Tracking umsetzt - zumindest auf Websites. Hierzu bevorzuge ich den Google Tag Manager. Dieser hat gegenüber einer Implementation direkt in der Website den Vorteil, dass auch weiter Codes ausgespielt werden können - zum Beispiel ein Conversion-Code für ein Ad-Netzwerk. Wäre ein solcher Code in die Website hineinintegriert, bräuchte man meist einen Entwickler wenn eine Änderung notwendig ist. Gerade in großen Betrieben führt dies zu unnötigen Verzögerungen.
Seit einiger Zeit beinhaltet die technische Umsetzung auch das Implementieren einer Cookie-Consent-Lösung mit entsprechenden Einstellungen. Es ist selbstverständlich, dass alle Implementationen zumindest grundlegenden Stichproben-Prüfungen unterzogen werden.
Ein Analytics-Setup ist eigentlich nie wirklich abgeschlossen (außer es ist tot). Daher werden die von mir umgesetzten Setups regelmäßig von mir erweitert und dokumentiert.
Mit dem Sammeln von Daten ist nichts gewonnen. Man hat nun viele Daten - toll?! In der Praxis zeigt es sich oft, dass die Reporting-Oberfläche der Tools nicht immer optimal ist. Visualisierung von Daten wirken zudem oft schneller uns stärker als pure Zahlenlisten, bei denen viele Abschalten. Gerade wenn es darum geht, den höheren Entscheidungsebenen Findings zu präsentieren, kommt es hierauf an: Die Aussage muss klar sein, deutlich und sofort sichtbar. Aber auch für die tägliche Arbeit der Fachkraft oder das monatliche Reporting ist es sinnvoll, die relevanten Daten zu ordnen und so darzustellen, dass sie für Menschen einfach verarbeitet werden können.
Da viele der von mir betreuten Kunden Google-Dienste nutzen, ist Google Data Studio meist meine erste Wahl. Dies ist nicht auf Google beschränkt: Auch eigene Datenbanken, Google Sheets ("Excel") und andere Dienste können angebunden und die Daten verknüpft werden. Im Einfachsten Fall ist dies eine Datenauswahl, die in Google Analytics möglicherweise nur auf verschiedenen Seiten existiert. Bei komplexeren Setups habe ich mehrere Systeme inklusive Google BigQuer miteinander verknüpft um z. B. den Weg von anonymen Nutzern aus einer Kampagne über mehrere Kontaktpunkte zu verfolgen.
Die meisten Arbeitsbeispiele können aufgrund von Vertraulichkeit nicht gezeigt werden. Neutrale Beispiele sind in Arbeit.
Ein extrem reduziertes Tracking, letztlich ein Klick-/Aufruftracking im Stile klassischer "Besucherzähler" führte zu einem Bericht im DOK-Magazin: https://dokmagazin.de/die-dsgvo-konforme-tracking-keule-palaeotracking-bei-einem-dax30-konzern/, Idee und Entwicklung sowie Visualisierung von mir (unten: Dummy-Daten im Stile des Arbeitstitels 'Paleo-Tracking'). Die Darstellung erfolgte mit Google Data Studio. Durch Filter oben oder Klick auf einzelne Zeilen in den Tabellen unten kann eine entsprechende Filterung über alle Elemente vorgenommen werden. Bei diesem Tracking werden keine persönlichen Informationen erfasst, lediglich Zeitpunkt, Klick/Seite und intern festgehaltene Zuordnungen zu Kampagne und Werbemittel. Das Setup erstand aus dem Bedarf heraus, 1. schnell 2. ohne große Abklärung durch den Datenschutz 3. für Kampagnenauswertung verwertbare Daten zu ermitteln.